2027 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft: Deutscher Eishockey-Bund bewirbt sich mit Düsseldorf und Mannheim um die Ausrichtung

Die Stadt Düsseldorf zählt gemeinsam mit Mannheim zu den beiden potenziellen Spielorten für die 2027 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft. Das gab der Deutsche Eishockey-Bund heute (Mittwoch, 12. April) bekannt. Ob die WM in vier Jahren tatsächlich in Deutschland und damit eine Vielzahl von Spielen im Düsseldorfer PSD BANK DOME stattfinden wird, entscheidet sich im Mai. Dann gibt der Eishockey-Weltverband IIHF im Rahmen der diesjährigen Weltmeisterschaft in Tampere (Finnland) und Riga (Lettland) bekannt, ob Deutschland oder Kasachstan den Zuschlag für das Turnier erhalten.


Das mehrstufige, transparente und objektive Bewerbungsverfahren zur Standortauswahl wurde bereits im Herbst 2022 gestartet, worauf sich beim Deutschen Eishockey-Bund insgesamt sechs Arenen als mögliche Austragungsorte für die 2027 IIHF WM beworben haben. Die vier Eisstadien in Düsseldorf, Köln, Mannheim und München wurden schließlich vom DEB im Dezember für die Shortlist zur finalen Auswahl berücksichtigt. Diese Auswahl wurde nun gemäß der Vorgabe der IIHF auf die beiden finalen Standorte Düsseldorf und Mannheim reduziert.


In der SAP Arena in Mannheim werden für den Fall einer Vergabe der WM an Deutschland die Vorrundenspiele der Deutschen Eishockey-Nationalmannschaft ausgetragen. Dort finden auch die restlichen, bis zu insgesamt 30 Spiele der IIHF WM rund um die insgesamt acht Mannschaften der deutschen Gruppe statt. Dies inkludiert ebenfalls zwei Viertelfinalspiele.


Im PSD BANK DOME in Düsseldorf werden die insgesamt bis zu 34 Spiele der zweiten Gruppe von nochmals acht Mannschaften ausgetragen. Diese beinhalten sämtliche Vorrundenspiele in dieser Gruppe, zwei Viertelfinals, die beiden Semifinals sowie das Bronze- und Goldmedaillenspiel. Darüber hinaus wird Düsseldorf Gastgeber des Jahreskongresses der IIHF rund um das Finalwochenende der 2027 IIHF WM sein.
Das Präsidium des DEB hat sich im Rahmen der Auswahl der beiden Spielorte ebenfalls einstimmig für eine Option zur Ausrichtung eines möglichen Eröffnungsspiels in einer Fußball-Arena mit voll verschließbarem Dach ausgesprochen. Im Falle eines positiven Entscheides für Deutschland werden gemeinsam mit der IIHF die Einzelheiten und Bedingungen hierfür in den nächsten Monaten diskutiert.


Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf: „Dass Düsseldorf eine von zwei Spielstätten für die mögliche Weltmeisterschaft 2027 in Deutschland ist, erfüllt uns mit großem Stolz. Falls der Weltverband dem Deutschen Eishockey-Bund im Mai den Zuschlag erteilt, können sich die vielen Eishockeyfans aus dem In- und Ausland sicher sein:  Bei uns sind sie herzlich willkommen und große Begeisterung und Euphorie wären bei jedem einzelnen WM-Spiel im PSD BANK DOME zu spüren.“


Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: „Das ist eine tolle Nachricht für die Stadt Düsseldorf, auch wenn die finale Entscheidung bezüglich der Vergabe natürlich noch abzuwarten bleibt. Einer der Hauptstandorte für ein Event mit einer solchen internationalen Strahlkraft zu werden, würde der Sportstadt Düsseldorf ein weiteres Sport-Highlight bescheren.“


Michael Brill, CEO D.LIVE: „Die Spiele der 2027 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in Düsseldorf sind mit der Bekanntgabe des Deutschen Eishockey-Bundes ein großes Stück näher gerückt. Mit dem PSD BANK DOME können wir dieses international bedeutsame Event optimal in Szene setzen. Jetzt heißt es: Weiter Daumen drücken und auf ein Eishockeyfest in Deutschland, in Düsseldorf und Mannheim hoffen.“

Medien & Downloads

Eishockey_1.jpg

2023-04-12-IIHF_2027_Duesseldorf_nationaler-Auswahlprozess.pdf
PDF
486 KB